Wie Lobbyismus
und Korruption
den Wert der Kunst
ins Gegenteil verkehren ...
HARDCOVER
ISBN 978-3-347-26088-7
PAPERBACK
ISBN 978-3-347-26087-0
Einblicke in den Kunsthandel.
In seine Sonnen- und Schattenseiten.
In Lobbyismus und Korruption.
Der sichere Griff zu guter Kunst will gelernt sein. Schließlich gehen Lobbying, Korruption, Fälschung und Diebstahl Hand in Hand. Der Blick hinter die Kulissen ist deshalb ein Muss, um als Sammler wahrer Kunst das Wort zu reden und keine Unsummen für Schrott oder heiße Ware auszugeben.
Stets aufs Neue sorgt der Kunstmarkt für Überraschungen. Eine Preisobergrenze ist ihm scheint‘s fremd. Ins schiefe Licht gerät das Geschäft mit der bildenden Kunst in der Tat auch ausnahmslos durch die schmählichen Marktmanipulanten. Wenn nicht die Kunstbanausen mit dem Angebot Schindluder treiben und einen absurden Hype entfachen, haben Fälscher, Diebe und Hehler die Finger im Spiel und sorgen für die Vernichtung von Grund- und Mehrwert der Kunstwerke. In beiden Fällen hat die bildende Kunst als Kompromiss zwischen kapitalistischer Habgier und kommunistischer Missgunst ausgedient. Entscheidend ist daher das geschulte Auge, um ein Gefühl für gute Kunst zu haben. Mindestens ebenso wichtig ist es aber, über die Risiken des Kunsthandels im Bilde zu sein.
»Kunstrausch« vermittelt dem passionierten Sammler das A und O des sicheren Kunstkaufs. Das Buch klärt über die Schattenseiten des Kunstbetriebs auf. In Form von Verlaufsstudien, Differenzialgleichungen, Vektorfeldern und Stabilitätskriterien scheidet es die Spreu vom Weizen. Während sich die Mathematik jedoch auf das Lobbying, die Korruption, die Fälschung und den Diebstahl beschränkt, schärft die Studie in leicht verständlicher Sprache das Bewusstsein für die Faszination der bildenden Kunst.
Haben die Manipulanten bald ausgedient?
Kann ein Künstler Fälschern und Dieben wirksam begegnen?
»Kunstrausch« hat die Antworten.
Eine akribische Studie über die Marktverzerrungen.
DIE MANIPULANTEN
Verfälschung des Unique Selling Points und des Emotional Selling Points
Piero Manzoni
Seriennummer 57 der mit je 30 Gramm merda di artista bestückten Konserven
110.000 €
Marcel Duchamp
Fountain, ein biederes Urinal
1.762.500 $ (1997)
1.185.000 $ (2002)
DIE FÄLSCHER
Vernichtung des Unique Selling Points
Han van Meegeren
15 Landhäuser in Laren
52 Stadthäuser in Amsterdam
Otto Wacker
30 Van-Gogh-Fälschungen
DIE DIEBE
Vernichtung des Emotional Selling Points
Stéphane Breitwieser
1995–2001 239 Kunstwerke im Wert von 1,4 Mrd. $
Marion True
2006 J. Paul Getty Museum
Order zur Fragmentierung von Vasen
wissentlicher Ankauf von Kulturgütern aus Raubgrabungen
AUTOR
© Peter W. Nikolaus
Collin Coel, aufgewachsen in Tirol und wohnhaft in Wien, sieht sich als entschiedenen Verfechter der Borderlinephilosophie. Devise: Mittelweg, nicht Mittelmaß. Geben Empathie, Vernunft und Leistung den Ton an, ist die Spaltung kein Thema. Vielmehr sorgt ein guter Kompromiss für zufriedene Gesichter.
Der Autor ist studierter Maschinenbauer (TU Wien) mit einer Weiterbildung in Betriebswirtschaftslehre (WU Wien). Der Wissenschaft gehört zwar sein Herz, seit alters ist es aber sein Traum, mit der Gründung eines erfolgreichen Unternehmens von sich reden zu machen.
Im tredition Verlag erschienen bislang »Unter der Rose« (Roman), »Zwischen Baum und Borke« (Roman), »Vom Ei bis zum Apfel« (Roman), »Experimentum Crucis« (Roman), »Isolation« (Novelle), »Marionettenbühne« (Novelle), »Vertrauen im Investmentgeschäft« (Fachbuch), »Glaubenskrieg« (Fachbuch), »Mehrwert im Sport« (Fachbuch), »Stabilität der Partnerschaft« (Fachbuch), »Wunschkind auf Umwegen« (Fachbuch), »Kunstrausch« (Fachbuch) und »Lebensqualität« (Fachbuch).
»Isolation« beruht auf wahren Begebenheiten rund um einen niederösterreichischen Anlagenbauer. In der Novelle verarbeitet der Autor drei Jahre seiner schrecklichen Vergangenheit, die durch Diskreditierung, Diskriminierung, Pathologisierung und Kriminalisierung geprägt ist.
Die Erfindung »Vorrichtung für das Kunstturnen«, die im Roman »Vom Ei bis zum Apfel« eine maßgebliche Rolle spielt, wurde am 15. Dezember 2009 patentiert (AT 504 839 B1 2009-12-15).